Die farbigen Stellen (Bild 1 und 2) zeigen die lautesten Schallquellen. Jeweils im unteren Teil des Fensters sind weitere Parameter zu erkennen. Dort ist zu sehen, dass wir ca. 0,2 s des Signals analysiert haben und mit Frequency-Domain-Beamforming die lautesten Quellen zwischen ca. 47,7 kHz – 50 kHz visualisieren. Obwohl unser System hauptsächlich für den menschlichen Hörbereich konzipiert wurde, können wir auch im Ultraschallbereich Emissionen orten. Da die Ortsauflösung des Systems auch von der zu ortenden Frequenz bzw. deren Wellenlänge abhängt, haben wir uns für diesen doch recht hochfrequenten Bereich entschieden. Der Fokus (also Messabstand) beträgt 0,42 m.
Dabei wurde in der ersten Messung (1) das obere Einstichloch gefunden, das zweite darunter wurde aber von diesem verdeckt, da es leiser war. Eine einfache Lokalisierung von Leckagen ist mit unseren Systemen also problemlos und ohne großen Aufwand möglich. Wollen wir allerdings alle beide Leckagen finden, müssen wir etwas aufwendiger analysieren. Deswegen verwenden wir für genau die gleiche Messung unsere Erweiterten Algorithmen in NoiseImage. Unter Verwendung des CLEAN-SC-Algorithmus gelang uns dann die gleichzeitige Lokalisierung der beiden Einstichlöcher (2).